Onkologische Erkrankungen Interdisziplinäre Therapie und enge Betreuung

Beim Verdacht auf eine Tumorerkrankung im Magen-Darm-Trakt unterstützen wir unsere Patientinnen und Patienten mit umfassenden Therapiekonzepten und einer ganzheitlichen Betreuung.

Damit wir uns ein genaues Bild der Erkrankung machen können, ist eine ausführliche Diagnostik notwendig. Diese Untersuchungen dienen als Basis für die Therapie. Zudem können wir so bestimmen, in welchem Stadium die Tumorerkrankung sich befindet. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus unserem Zentrum für Integrative Onkologie und der Abteilung Allgemeine-, Viszerale-, Thorax- und Unfallchirurgie, chirurgische Orthopädie besprechen wir in der wöchentlichen Tumorkonferenz das weitere Vorgehen: Ist eine Chemotherapie die erste Wahl oder wird der Tumor zunächst operativ behandelt? Sollte eine Bestrahlung oder eine Kombinationstherapie erfolgen? Bei der Planung der Therapie beziehen wir die Patient/innen und ihre Angehörigen eng mit ein und versuchen, ihre Wünsche individuell mit zu berücksichtigen.

Auch in der palliativen Versorgung unserer Patientinnen und Patienten arbeiten wir eng mit den anderen Abteilungen der Filderklinik zusammen. Hier unterstützen wir u.a. durch endoskopisch-palliative Eingriffe, wie z.B. die endoskopische Anlage von Entlastungsstents oder die endoskopische Anlage von Ernährungssonden.

Therapie

Bei verschiedenen Krebserkrankungen kann es dazu kommen, dass sich Wasser im Bauchraum oder in der Lunge ansammelt. Dies führt zu Atembeschwerden und Schmerzen. Durch eine Punktion ist es möglich, dieses Wasser zu entfernen und dem Patienten/der Patientin Entlastung zu verschaffen.

Eine Entlastungssonde führt Flüssigkeiten zum Beispiel aus dem Magen ab, wenn dessen Funktion durch einen Tumor eingeschränkt ist. Das Organ soll so entlastet und das Wohlbefinden des Patienten / der Patientin gesteigert werden.

Um die Aufnahme von Nahrung sichern zu können, setzen wir beispielsweise bei inoperablem Speiseröhrenkrebs Stents ein. Diese Stents überbrücken Engstellen und weiten sie. So kann die Nahrung problemfrei in den Magen gelangen und dem Patienten / der Patientin droht keine Unterversorgung an Nährstoffen. Diese Stents werden endoskopisch eingesetzt. Dadurch geht die Belastung des Patienten / der Patientin gegen Null.

Um Schleimhautwucherungen oder Teile des Tumorgewebes zu entfernen, etwa um die Speiseröhre wieder frei zu machen, hat sich das Ablationsverfahren mittels Argonplasma-Koagulation bewährt. Hierbei wird über einen endoskopisch geführten Katheter das überschüssige Gewebe gezielt abgetragen. Das Verfahren ist minimalinvasiv und schonend für die Patient/innen ohne längeren Krankenhausaufenthalt durchführbar.

 doctor

Chefarzt

Dr. med.  Markus  Debus

Facharzt für

  • Innere Medizin und Gastroenterologie

Zusatzbezeichnung Palliativmedizin und Notfallmedizin, Arzt für Anthroposophische Medizin (GAÄD), Ernährungsmedizin

Terminvereinbarung

Flyer Innere Medizin & Gastroenterologie Flyer Innere Medizin & Gastroenterologie

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Innere Medizin & Gastroenterologie

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Endoskopie

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