Erkrankungen bei Kindern aus dem allergischen Formenkreis wie Asthma und Neurodermitis sowie die allergischen Krankheiten Heuschnupfen, allergisches Asthma und auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie -allergien haben sich seit 1990 verdoppelt.
Typische Symptome bei Allergien sind Rötungen, Schwellungen oder Jucken. Besonders häufig treten sie an Haut und Schleimhäuten, in den Atemwegen und am Darm auf.
Das Asthma äußert sich v.a. mit Atemgeräuschen wie Giemen und Brummen, von Atemnot begleitet, die Neurodermitis durch einen relativ typischen Ausschlag.
Beide Erkrankungen gelten als chronisch, d.h. sie dauern länger als 2 Monate an.
Das Immunsystem ist jedoch ein lernendes System. Wenn es trainiert wird, kann es lernen, „richtig“ auf äußere Reize zu reagieren. Es ist also durchaus möglich, dass Allergien im Kindesalter vollständig ausheilen.
Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem des Menschen auf bestimmte, an sich völlig harmlose, Substanzen mit einer Überreaktion. Die bei der Infektionsabwehr erwünschte vermehrte Bildung von Antikörpern wird hier zum Problem. Die auslösenden Substanzen (Allergene) können dabei durch Einatmen (z. B. Pollen oder Tierhaare), Nahrungsmittel, Insektenstiche oder über Hautkontakt (z.B. Nickel in Modeschmuck) in den Körper gelangen.